Vereinfacht gesagt ist die Meditation ein Werkzeug, die eigene Mitte zu finden, um innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu erfahren. Ihre Wurzeln reichen bis in die antiken Zeiten des Fernen Ostens, Morgen- und Abendlandes. Sie wurde als eine wichtige Methode eingesetzt, um die spirituelle Erleuchtung zu erlangen. In unserer modernen Zeit wird sie sehr oft als ein Mittel benutzt, um eine Entspannung in unserer durch Stress geplagten Gesellschaft zu finden. Die Meditation ist aber durchaus mehr als eine Entspannungs- oder Kontemplationsmethode. Sie kann als ein mächtiges Werkzeug zur Persönlichkeitsfindung oder Persönlichkeitsveränderung, sowie zur Unterstützung der Heilungsprozesse während einer Krankheit genutzt werden. Bekannt auf diesem Feld ist Dr. Jon Kabat-Zinn in den USA. Möglicherweise kennen einige von Ihnen seine Art der „Mindfulness (Achtsamkeit) Meditation“, welche in Stressreduktion-Programmen (MBSR) klinisch eingesetzt werden kann.
Es ist weniger sinnvoll sich mit Details von verschiedenen Meditationstechniken in dieser Internet- Präsentation zu befassen – es wäre nur eine Wiederholung des Bekannten. Im Internet und in zahlreichen Büchern findet man ungeheure Mengen an Information zu diesem Thema. Aus diesem Grund haben wir uns auf zwei Nischen aus dem breiten Bereich der Meditation konzentriert:
- Bioenergetische Meditation
- Taoistische Meditationstechniken
- Meditation der Buddhistisch-Tibetischen Tradition
Die Urkraft des Universums ist die Grundlage der vorgestellten Methoden. In der bioenergetischen Meditation wird sie als Bioenergie bezeichnet und die Taoisten haben sie das Ursprungs-Qi oder die Lebenskraft genannt.
Die bioenergetische Meditation ist die absolute Tiefen-Entspannung, in die der Bioenergetiker Extrasens seinen Klienten einführt. Man kann diesen Zustand der totalen Entspannung auch Trance nennen, denn nur in völliger Entspannung von Körper, Geist und Seele können sich die bioenergetischen Blockaden lösen und nur in diesem Augenblick kann der Mensch mit diesen universellen kosmischen Kräften verschmelzen. Durch die bioenergetische Meditation wird der ursprüngliche, ungehinderte Energiefluss im Körper wiederhergestellt und dadurch auch die Selbstheilungsprozesse möglicherweise unterstützt.
Die Taoistische Meditation folgt den Prinzipien der Selbstkultivierung des antiken China. Durch eine Methode des Sichvergessens wird eine Vereinigung mit dem ursprünglichen Qi angestrebt. Die traditionelle Chinesische Medizin ist der Meinung, dass die essenzielle Lebenskraft ab dem neunzehnten Lebensjahr kontinuierlich abnimmt. Das Praktizieren der Taoistischen Meditation soll die eigene Lebenskraft nähren und stärken und uns zu einem langen Leben in guter gesundheitlicher Verfassung verhelfen. Die Taoistische Meditation wird sehr oft in der Originalsprache als „Das Eine Bewahren – shouyi oder Sitzen in Vergessenheit – Zuowanglun“ genannt.